Marktredwitz: Vorträge, Gespräche, Impulse rund um den Bodenschutz

Verfasst am 12. Oktober 2018.

Vom 10.-12. Oktober nahm Carlo Schillinger an den 10. Marktredwitzer Bodenschutztagen statt, die mittlerweile ein etabliertes Informations- und Diskussionsforum in Fachkreisen sind.

Unter dem Motto „Bodenschutz und Landwirtschaft“ wurden diesjährig die Schwerpunktthemen Bodenerosion, Verwertung von Bodenmaterial und Bodenschutz bei großflächigen Schadstoffbelastungen behandelt, die durch Vorträge und Posterbeiträge zahlreicher Referenten gestaltet wurden.

Carlo Schillinger hielt am dritten Tag einen Vortrag mit dem Titel „Risikoszenario Rüstungsaltlast – „Sprengstoffe“ im Wirkungspfad Boden-Pflanze-Mensch-Nutztier“. Darin wurden unter anderem diverse explosivstofftypische Verbindungen und deren Ökotoxikologie vorgestellt und Probenahmestrategien und Aspekte der Gefährdungsbewertung behandelt.

Die Marktredwitzer Bodenschutztage stellen eine wertvolle Initiative dar, um Herausforderungen wie Erosion, Bodendegradation und zunehmende Flächeninanspruchnahme zu thematisieren und Lösungsansätze zum Erhalt gesunder Böden zu erarbeiten. Die nächste Tagung wird voraussichtlich im Oktober 2020 stattfinden. Der Tagungsband der 10. Marktredwitzer Bodenschutztage ist abrufbar unter: https://www.lfu.bayern.de/boden/bodenschutztage/doc/mbt_2018.pdf.

Vortrag „- Risikoszenario Rüstungsaltlast -„Sprengstoffe“
im Wirkungspfad Boden-Pflanze-Mensch-Nutztier

Vorbereitung der Radon-Messung in einem Waldstück

Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) schrieb hierzu Radon-Bodenluftmessungen in mehreren bayerischen Landkreisen aus. Nach erfolgreicher Bewerbung und Auftragserteilung durch das LfU führte die LGA Institut für Umweltgeologie und Altlasten GmbH zusammen mit dem Chemischen Labor Dr. Graser (CLG) die Messungen im Landkreis Wunsiedel (Fichtelgebirge) aus. Die Daten der umfangreichen Messkampagne, geleitet von Martin Kahnt, gingen in die Ermittlung des Radon-Potentials durch das LfU und die Ausweisung der Vorsorge-Gebiete ein. Der Landkreis Wunsiedel wurde, bislang als einziges Gebiet in Bayern, durch eine Allgemeinverfügung des StMUV vom 11.02.2021 als Radon-Vorsorgegebiet ausgewiesen.

In den ausgewiesenen Vorsorge-Gebieten in Deutschland sind Arbeitgeber innerhalb von 18 Monaten nach Festlegung der Gebiete dazu verpflichtet, an Arbeitsplätzen in Erd- und Untergeschoss-Räumen Radonmessungen durchführen zu lassen.

Durch Radonmessungen und eine Bewertung der Bausubstanz hinsichtlich potenzieller Eindrinpfade prüfen wir, ob eine Radonproblematik vorliegt und ein Gesundheitsrisiko besteht. So lassen sich unnötige Risiken vermeiden. Unser Leistungsspektrum zum Thema Radon finden Sie hier.

Weiterführende Informationen geben das StMUV und BfS:

Info StMUV

Info BfS

Messung der Radon-Aktivitätskonzentration in der Bodenluft auf einem Kinderspielplatz

LGA Institut für Umweltgeologie und Altlasten GmbH

Christian-Hessel-Str. 1
90427 Nürnberg

Tel: +49 911 12076 100
Fax: +49 911 12076 110
info@LGA-geo.de
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